Diese 4 Einschätzungen sollte man kennen, wenn man hier her nach Nepal kommt. Prinzipiell bedeutet das, dass es sehr wohl so sein kann, aber oftmals trifft auch komplett das Gegenteil zu. Egal, ob ohne Schlafsack im Himalaya zu übernachten („its ok, no Problem“), man ein paar Flecken auf den „sauberen“ Handtuch entdeckt oder der schon volle Bus von weiteren 10 Fahrgästen bestiegen wird – „its ok“. Das ist eigentlich eine ganz schöne Art den Alltag zu bestreiten und erzeugt deutlich weniger Sorgen, ist aber doch im ersten Moment ziemlich irritierend.
Irritiert war auch die nette Frau im Hotel, in den wir eigentlich gar nicht reserviert hatten, die uns dann trotzdem ein Zimmer gegeben hätte. Aber bei der Zielstrebigkeit, die Markus dabei hatte, ist das auch kein Wunder. Gut nur, dass „dem Kopf“ dann doch aufgefallen ist, dass auf den Bildern im Internet kein Motorrad im Eingang stand…
Ein weiterer interessanter Aspekt ist auch, dass die lokalen Kellner in den Restaurants denken, wenn Sie eine Daunenjacke anhaben, dann frieren die Gäste im T-Shirt bestimmt auch nicht und lassen alle Türen und Fenster schön sperrangelweit offen bzw. machen die Tür auch wieder auf, wenn man diese schließt, da ihnen ja dann zu heiss wird. ?
Tja, sie sind schon ein witziges Bergvölkchen, die Nepalis, aber trotzdem wirklich sehr, sehr nett und hilfsbereit! Vor allem, wenn man sich mal traut, die Touristenpfade zu verlassen und z.B. mal den lokalen Bus nimmt ?


Das haben wir heute auf dem Weg zur World Peace Stuppa gemacht, um Simone wieder ein bisschen Auslauf zu bieten, bevor sie wie ein Tiger im Käfig, unseren Hotelzimmerteppich abläuft.? Natürlich war das, wie alles hier, wieder mal mit einer kleinen Trekking Tour verbunden, die uns aber mit einer tollen Aussicht belohnte, sodass am Ende auch Markus versöhnlich gestimmt war 😉



Da habe wir uns das leckere Abendessen, bei dem nach langer Zeit mal wieder Dal Bhat auf den Tisch kam, redlich verdient.
Dal Bhat besteht übrigens aus einer Linsensuppe, Currygemüse, spinatähnlichem Grünzeug, dünnen Gemüsescheiben und natürlich Reis. Definitiv ein Gericht, dass Simone lieben gelernt hat, genau wie den Masala Chai Tee.

Morgen bricht nun unser letzter Tag am See an, bevor wir zurück nach Kathmandu geschaukelt werden, um ins nächste Weltreiseland zu reisen.
Namaste ?
Markus & Simone