Wie ist es eigentlich so lange zu reisen?

Grundsätzlich fantastisch! Nicht arbeiten zu müssen im täglichen Hamsterrad, die neuen Kulturen und interessanten Leute die man trifft, ist schon ein ziemlich gutes Gefühl. Aber auch hier kehrt nach einer Zeit eine gewisse Routine ein. Aufstehen packen, Bus nehmen, Hostel suchen, auspacken, usw. Am Anfang macht einem das wirklich überhaupt nichts aus, da die Eindrücke und die Neugier auf das neue Land einen jede Strapaze schnell vergessen lassen. Desto länger man jedoch reist, desto anstrengender empfindet man das. Daher bleiben viele Backpacker die länger auf Reisen sind, auch oft eine Woche in einem Hostel. Reisen ist anstrengend, das bestätigt wirklich jeder hier!!! ?

Hätte ich ehrlich gesagt niemals geglaubt als andere das erzählten, aber es ist tatsächlich so. Ich weiß, ich weiß, ihr denkt jetzt, die haben vielleicht Luxusprobleme ?..stimmt wohl, aber so ist das halt.

Speziell seit wir hier in Amerika sind, sind Doppelzimmer nicht erschwinglich und daher sind wir sehr häufig im Dorm mit 8-12 Leuten. Auch hier macht einem das Anfangs nicht viel aus, aber nach einer gewissen Zeit, vermisst man doch ab und zu mal die Privatsphäre oder eine ruhige Nacht ohne Schnarcher oder besoffene Backpacker die mitten in der Nacht den Dorm stürmen.

Der Blog Eintrag klingt jetzt soo negativ, was es aber wirklich nicht ist. Wir haben sehr sehr viel Spaß in Hostels mit anderen Backpackern und genießen die Reise sehr. Ich wollte aber einfach mal dokumentieren, dass es auch ein kleines bisschen Schatten im vielen vielen Licht gibt, sodass wenn wir uns den Eintrag in Deutschland mal wieder durchlesen, ein klein bisschen froher sind, auch wieder daheim zu sein ?

Viele Grüße

Markus

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