Nashville war eigentlich nie so richtig auf meiner Bucket-List und im ersten Schritt war mir auch nicht so wirklich klar, warum man dort hinfahren sollte. Nachdem Simone mir aber hellauf begeistert erzählte, dass dies DIE Stadt für amerikanische Countrymusik sei und man das doch unbedingt mal sehen müsste, entschieden wir uns für einen kurzen Abstecher…zumal die Stadt sowieso auf unserer Route Richtung Ostküste lag.

Die Entscheidung nach Nashville zu fahren, stellte sich als eine sehr gute Entscheidung heraus. Nashville ist einfach total verrückt. Man findet dutzende als Cowboys verkleidete Amerikaner auf der Straße und in den Bars, die am Broadway Strip am helligen Tag Bier trinken und zu Countrymusik tanzen und singen. Ein wirklich einmaliges Erlebnis!
Leider hatten wir unser Hotel etwas abseits, sodass es eher etwas von einem Zoobesuch hatte, was wir im Nachhinein ein kleines bisschen bereut haben. Gerne hätten wir das ein oder andere Budweiser in den Bars voll mit Klängen von Akustikgitarren und Geigen und den ganzen Flair etwas länger genossen. Naja – wir hatten trotzdem eine wirklich sehr schöne Zeit!
Unser nächster Stop auf dem Weg zur Ostküste waren dann die Great Smoky Mountains. Hierfür hatten wir uns ein Motel in einem kleinen Ort in der Nähe gesucht…Pigeon Forge. Was wir nicht wussten, dieser Ort ist anscheinend ein beliebtes Ausflugsziel für Amerikaner. Die Hotels und Restaurants waren demenstrechend in eine Art Disney Land verwandelt worden. Alles wirkte so furchtbar künstlich, dass wir aus dem Lachen nicht mehr herauskamen.


Nach einer kurzen Übernachtung, ging es dann für uns (vor allem Simone :-P) endlich zur lang ersehnten Wanderung in den Great Smoky Mountains. Wobei sich „Great“ aus meiner Sicht, nicht auf die Ausweitung des Nationalparks beziehen kann, da er doch viel kleiner ist, als wir erwartet hatten. Vor allem bei der Größe von Amerika, hätten wir uns den Park viel weitläufiger vorgestellt.
Die Wanderung war allerdings wirklich sehr schön, auch wenn wir durch die ein oder andere Regenschauer mussten und auch mit Schnee in den höheren Lagen nicht gerechnet hatten.


Am Ende des Wanderweges wurden wir jedoch mit einem sehr schönen Wasserfall belohnt.

Nachdem wir nun endlich wieder etwas Bewegung hatten, waren wir bereit für unser nächstes Ziel, auf das wir uns schon seit Langem sehr gefreut hatten…Savannah.
Aber hierzu werden wir mehr in unserem nächsten Beitrag erzählen…
Markus und Simone