Manila mit zu vielen Mitbewohnern

Auch wenn unsere Zeit in Singapur im Capsule Hotel ( CapsulePOD@Aljunied ) sehr schön war, freuten wir uns doch darauf, mal wieder ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad zu haben. Insbesondere, da in der letzten Nacht zwei Asiatinnen entweder Durian mit ins Zimmer brachten oder zumindest was ähnlich schlimm stinkendes. In Manila hatten wir uns dafür in einem Condo über Airbnb ein kleines Appartment mitten in Makati gemietet. Das Condo kannten wir schon von unserer letzten Weltreise, weswegen wir wussten, dass es einen schönen Pool und direkten Anschluss an eine Shopping-Mall hat.

BYE BYE SINGAPORE

Nachdem wir gegen 6:15 Uhr aufgestanden waren (früher als gewollt, aber da unsere Mitbewohnerin – natürlich die mit dem Stinkkram – im Hostel 10 Minuten ihren Wecker klingeln hat lassen, war an Schlaf eh nicht mehr zu denken, fuhren wir zum Airport. Um 10:35 Uhr flogen wir dann nach Manila ab, wo wir gegen 14 Uhr landeten. Mit Vorfreude auf die schöne Aussicht im 17.ten Stock und den tollen Pool ,fuhren wir mit unserem Grab (sowas wie Uber) quer durch das chaotische Manila zu unserem Appartment. Etwas enttäucht von der etwas in die Jahre gekommenen Einrichtung, begannen wir unsere Sachen auszupacken.

Als Simone sich ein Glas aus der Küchenzeile holen wollte, fing sie plötzlich an hysterisch zu schreien, da auf der Küchenzeile eine Kakalake trohnte. Angewidert und voller Heldenmut machte sich Markus daran, die Kakalake schnell mit einem Glas einzufangen. Zum Glück war diese jedoch schon halbtot und ging daraufhin direkt die Klospülung herunter.

Nach diesem kurzen Schreck, versuchten wir uns dann doch einigermaßen mit unserem Appartment zu arrangieren und gingen auch erstmal zum Abendessen. Simone hatte hierzu schon ein tolles Restaurant mit leckerer Küche der Levante herausgesucht, im dem wir ebenfalls schon einmal waren und daher wussten, dass wir nicht enttäuscht werden. So war es auch und der samtige Hummus und der frische Salat machten uns ziemlich glücklich!

EIN KARL ZU VIEL!

Zurück im Appartement folgte allerdings der nächste Aufschrei aus dem Bad…Simone mal wieder, die eine neue Kakalake neben anderen herumkreuchenden Mini-Käfern gesichtet hatte. Irgendwie konnten wir uns nicht mehr vorstellen, in diesem Appartement auch nur eine Nacht zu schlafen und daher kontaktierten wir den Host der Unterkunft. Nach einer längeren Entschuldigung, war es uns zum Glück möglich, das Appartment wieder zu canceln.


Mittlerweile war es nun schon 19 Uhr, als wir wieder begannen die bekannten Plattormen nach Angeboten für die selbe Nacht zu durchsuchen. Zum Glück fand Simone ein tolles Angebot unserer Lieblings-Hostelkette LubD direkt schräg gegenüber. Kurzerhand sind wir dorthin umgezogen. Goldrichtig, da wir hier sowohl ein sauberes Zimmer, als auch den coolen Hostelvibe vorfanden, den wir so gerne mörgen.

Nach dem kurzen Check-In, spülten wir den Schreck und Ekel erstmal mit Bier und Cocktails in der hauseigenen Rooftop Bar herunter. Dabei mischten wir uns – unbewussterweise unter eine Reisegruppe, die sich selbst erst kennenlernte – und kamen mit anderen Reisenden ins Gespräch.

Gerade diese Begegnungen sind es, die das Reisen von einem Urlaub unterscheiden; bei denen man viel über Menschen und andere Reiseerfahrungen lernen kann.

Jetzt konnte endlich die Erhohlung beginnen und später schlummterten wir friedlich auf unserem super bequemen Bett ein.


Mal sehen was die nächsten Tage so bringen. Wir wollen auf jeden Fall die Zeit hier in Manila nutzen, um Erlebnisse im Oman und Singapur noch zu berichten.

Markus & Simone

Ein Kommentar

  1. Hallo Ihr Beiden, habe mit großem Interesse Eure bisherigen Reiseberichte gelesen, hat mir viel Spaß gemacht und vielen Dank dafür. Weiterhin viel Spaß mit vielen tollen Eindrücken. LG aus dem trüben Nieder-Olm 🙂

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